VEN in ganz Niedersachsen aktiv
In Niedersachsen sind zehn Eine Welt-Promotor*innen aktiv. Sie initiieren und vernetzen vielfältige entwicklungs- und nachhaltigkeitspolitische Aktivitäten – sei es in verschiedenen niedersäsischen Regionen oder als Fachpromotor*in. Dabei unterstützen sie auch konkret einzelne SDGs. Hier erfahren Sie mehr über ihre Standorte und Themenschwerpunkte.
Auch viele der VEN-Mitgliedsorganisationen unterstützen indirekt und direkt die SDGs mit ihrem Engagement.
"Agenda 2030 – Wie leben wir die Nachhaltigkeitsziele?"
Globale Gerechtigkeitsthemen in die Öffentlichkeit tragen, Menschen und ihre Geschichten sichtbar machen, die sonst ungehört bleiben, für Vernetzung, Stärkung und Solidarität untereinander sorgen: Das ist das große Ziel von Weltwechsel Niedersachsen! Im November 2020 startet erstmals die Veranstaltungsreihe zu globalen, gesellschaftspolitischen Themen in ganz Niedersachsen. Unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ haben vom 2.-22.11. Gruppen, Vereine und Einzelpersonen die Möglichkeit, Veranstaltungen zu einem gemeinsam erarbeiteten Oberthema durchzuführen. Das können Film-, Theater- oder andere Kulturveranstaltungen, Diskussionen, Planspiele, Vorträge, Lesungen, Straßenaktionen, Workshops oder Ausstellungen sein. Der VEN sorgt für eine gemeinsame Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert ein großes Auftakt- und Abschlussevent.
VEN fordert: Landespolitik muss die globalen nachhaltigen Entwicklungsziele umsetzen
Der VEN forderte 2019 erneut eine konsequente Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Die Politik darf diese nicht länger vernachlässigen. „Angesichts der immensen Herausforderungen wie Klimawandel und wachsende soziale Ungleichheit weltweit gilt es jetzt am Ball zu bleiben“, sagt Antje Edler, Geschäftsführerin des VEN. „Fridays for Future und die Europawahlen zeigen, dass die Menschen mehr Engagement von der Politik erwarten, um die drängenden globalen Probleme in den Griff zu bekommen.“
Umsetzung der SDGs in konkrete Maßnahmen immer wieder eingefordert
Vor der (jeweiligen) letzten Landtagswahl hatte der VEN durch entwicklungspolitische Wahlprüfsteine die Parteien gefragt, wie sie sich ein nachhaltiges und gerechtes Niedersachsen vorstellen und ihre Antworten veröffentlicht. Gegenüber der (jeweiligen) Landesregierung hat der VEN eingefordert, dass die begonnenen Prozesse der Landesnachhaltigkeitsstrategie und der Entwicklungspolitischen Leitlinien weiter fortgeführt, in den einzelnen Politikfeldern konsequent umgesetzt werden und dies mit konkreten Forderungen unterfüttert. (detaillierte Informationen beim Thema Landespolitik). Schon mit seiner Stellungnahme zum Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie hatte der VEN der Landesregierung umfassende Schritte vorgeschlagen, um die Ziele in Niedersachsen bis 2030 zu erreichen.
Um die Umsetzung einer Energie-, Agrar- und Mobilitätswende in der Gesellschaft voran zu bringen, hatte der VEN im Beirat zur niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie vorgeschlagen, Dialogprozesse zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu organisieren.
Foto: Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen
Wirtschaft nachhaltig gestalten - der Konferenzrückblick
Unter dem Titel „Wirtschaft nachhaltig gestalten - Handlungsmöglichkeiten der Bundesländer“ trafen sich im August 2019 die norddeutschen Eine Welt-Landesnetzwerke in Kooperation mit der Außenstelle Nord von Engagement Global. Im Mittelpunkt der eintägigen Konferenz stand der Austausch zur Umsetzung der globalen nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) in Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Völlig utopisch! Bis wir es machen …
Mit dem Projekt „Weltwunder! Wandel statt Wachstum“ hat der VEN Menschen und Initiativen zusammen gebracht, die sich mit tollen Ideen und Aktivitäten auf den Weg für eine bessere Welt ganz praktisch gemacht haben. Mit konkreten Projekten inspirieren - von der Regionalwährung Lindentaler bis zum globalen Austausch über das Learn2Change-Netzwerk.
Utopista
Das VEN-Projekt Utopista ging der Frage nach, wie wir bereits jetzt gegen- und umsteuern können. Dabei wurde außerdem das Engagement jüngerer und älterer Generationen von Gruppen und Personen in Niedersachsen vernetzt und die Bedeutung von Kooperationen und Bündnissen betont.