Was kann man im Alltag fr Klimagerechtigkeit tunEs gibt viele Möglichkeiten, sich für Klimaschutz und einen nachhaltigen Wandel einzusetzen. Um sich für mehr globale Gerechtigkeit einzusetzen, ist es wichtig die hausgemachten Treibhausgas-Emissionen in Deutschland zu reduzieren. Dabei darf die Last von Umweltschäden nicht auf Andere abgeschoben werden.

 

  • Es gibt zahlreiche bestehende Initiativen, Kampagnen und Umweltverbände die immer offen für neue Unterstützer*innen sind und sich politisch für einen nachhaltigen Wandel einsetzen.
  • Durch Demonstrationen kann Druck auf die Regierung ausgeübt werden.
  • Auch große Petitionen können politischen Druck ausüben.
  • Im eigenen Umfeld gibt es viele Möglichkeiten mitzumachen und kritisch nachzufragen, etwa bei der eigenen Gewerkschaft, bei der Stadt- oder Kommunalverwaltung.
  • Einige Städte und Kommunen wie beispielsweise Hannover, entschließen sich etwa ‚transition towns‘ (Städte der Transformation) zu werden.
  • Durch den Ausruf von Klimawahlen versuchen zivilgesellschaftliche Akteur*innen auf die Politik Druck auszuüben, im Kleinen etwa zur Oberbürgermeisterwahl in Hannover oder im Großen durch ‚München bzw. Hamburg muss handeln‘. (Bsp. Fridays for Future zur OB Wahl in Hannover).

Auch schrittweise Veränderungen im eigenen Konsumverhalten können einiges verändern, wenn viele Menschen mitmachen. Um den persönlichen Beitrag zu Treibhausgasemission zu reduzieren können Sie:

  • Öfter mal den Zug und das Fahrrad statt dem Flugzeug und dem Auto wählen. Wer auf das Auto angewiesen ist, kann womöglich eine Fahrgemeinschaft bilden.
  • Öfter vegetarische, saisonale, regionale und biologisch produzierte Ernährung wählen. Hierzu finden sich viele hilfreiche Informationen auf der VEN Themenseite zu Landwirtschaft.
  • Heizen und Stromverbrauch reduzieren und zu ökologischeren Anbietern wechseln.
  • Bei jedem Kauf den persönlichen Nutzen und die Haltbarkeit des Produktes bedenken sowie vor jedem Wegwerfen die Wiederverwendungsmöglichkeiten und richtige Entsorgung.
  • In den allermeisten Fällen ist eine möglichst lange Verwendung von Produkten deutlich klimafreundlicher als der Erwerb einer neuen, umweltfreundlicheren Alternative.
  • Reparieren statt Neukaufen: Vielleicht lässt sich das Produkt ja durch einen Reparaturservice oder eigenständig im örtlichen repair café bei Kaffee und Kuchen wiederherstellen?
  • Durch einen Wechsel der Bank oder der Anlagestrategie gezielt klima- und umweltfreundliche Projekte und Unternehmen fördern.
  • Ihren eigenen CO2-Fußabdruck berechnen, beispielsweise auf der Seite des Umweltbundesamt

Sie können außerdem mit einer Verwandten oder einem Freund reden. Mit Ihrer Familie könnten Sie zum Beispiel überlegen wohin, für wie lange und mit welchen Verkehrsmitteln Sie in den nächsten Urlaub fahren wollen. Denn gemeinsames Engagement macht Spaß.

 

Foto: onnola / CC BY-SA 2.0 

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