Was hat Klima mit Entwicklung zu tun? Beim Klimawandel handelt es sich um ein globales Problem. Die Vereinten Nationen, aber auch viele Gruppen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt überlegen, wie sie die Treibhausgas-Emissionen und die damit zusammenhängende Erderwärmung reduzieren können. Verantwortlich für den zu hohen Ausstoß von Treibhausgasen sind seit Beginn der Industrialisierung bis heute vor allem reiche Industrienationen, die ihren wirtschaftlichen Wohlstand auf Basis von Kohle, Öl und Gas aufgebaut haben. Von den Folgen des Klimawandels, sind alle Menschen betroffen. Vor allem Länder des Globalen Südens sind die Leidtragenden, sie verfügen oft nicht mehr über die nötigen Ressourcen, um die Folgen des globalen Klimawandels abzufedern. Mehr erfahren

Im öffentlichen Diskurs werden unterschiedliche Begriffe für den folgenreichen klimatischen Wandel verwendet. Neben Klimawandel oder Klimakrise wird auch zunehmend von Klimagerechtigkeit gesprochen. Die Folgen des Klimawandels betreffen früher oder später alle Menschen, aber nicht alle Menschen gleichermaßen. Bestehende sozioökonomische Ungleichheiten werden durch die Folgen des Klimawandels in der Regel verstärkt. In einem intersektionalen Zusammenspiel aus Geschlechterrollen, Alter, Ethnizität und sozioökonomischer Marginalisierung, sind Frauen besonders vom Klimawandel betroffen. Mehr erfahren

Eine erste Naturschutzbewegung gab es in Deutschland schon in der Romantik, damals als eher konservativ geprägte Gegenbewegung zur Industrialisierung. In den 1970iger und 1980iger Jahren entstand die moderne Umweltschutzbewegung, die sich auch zunehmend mit Klima auseinandersetzen. Seit den 2000ern entwickeln sich neue Protestformen, Protest auf der Straße findet eine breite Unterstützung. Insbesondere jungen Menschen stellen Forderungen an die Politik, teils durch Aktionen zivilen Ungehorsams. Mehr erfahren