Die Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Ländernetzwerke in Deutschland
Portal Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik - Themen und Trends
Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Global Policy Forum:
- Ländersache Nachhaltigkeit: Die Umsetzung der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung durch die Bundesländer
- Nachhaltigkeitsziele und Haushaltspolitik - Schritte für Politik und Zivilgesellschaft zu einem SDG-konformen Bundeshaushalt
- Nachhaltige Entwicklung braucht Steuern
Kommunalebene
Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt unterstützt niedersächsische Kommunen bei einer nachhaltigen Kommunalentwicklung im Sinne der Agenda 2030. Für das Projekt wurde eine Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der niedersächsischen Staatskanzlei, dem Umweltministerium und den kommunalen Spitzenverbänden Niedersachsens eingerichtet, die dem Entwicklungsprozess begleitend zur Seite stehen.
Praxisbeispiele: Agenda 2030 vor Ort. Kommunen in Niedersachsen zeigen, wie es geht.
Um das wachsende Engagement von Kommunen zu würdigen und auszubauen, fasste der Bund-Länder-Ausschuss Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2010 unter Beteiligung des Deutschen Städtetags und des Deutschen Landkreistags einen Beschluss zur Kommunalen Entwicklungspolitik.
Weitere Informationen zu kommunaler Entwicklungspolitik
Studie: Perspektiven der Länder zur Umsetzung der SDGs
In der Studie "Die Bedeutung der 2030-Agenda für eine nachhaltige Entwicklung der deutschen Bundesländer" von 2015 beleuchtet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Rolle der Bundesländer bei der Umsetzung von Aktivitäten in den Themenbereichen der SDGs bzw. der 2030-Agenda.
Das DIE betont die wichtige Rolle der Bundesländer aufgrund ihrer Zuständigkeiten, lokalen Expertise und ihrer Nähe zu wichtigen Akteuren sowie ihrer jahrelangen Erfahrungen mit der Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Entwicklungspolitik auf subnationaler Ebene.
„Der integrative Ansatz der 2030-Agenda verknüpft nicht nur die verschiedenen Dimensionen nachhaltiger Entwicklung, sondern nimmt auch die Wechselwirkungen zwischen Binnen- und Außenpolitiken in den Blick. Dieser Ansatz gilt für Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer gleichermaßen und soll sowohl in nationale Politiken Eingang finden als auch die Grundlage für bestehende und neue globale Kooperationen bilden. Damit stellt die 2030-Agenda auch neue Anforderungen an Kohärenz, nicht nur im traditionellen Sinne der Berücksichtigung entwicklungspolitischer Inhalte und Ziele in anderen Politikfeldern, sondern auch im Sinne einer Kohärenz bei der Umsetzung dieses Transformationsprozesses selbst. Dabei spielen die deutschen Bundesländer eine tragende Rolle und können gestaltend im Rahmen ihrer Zuständigkeiten tätig werden.“ (DIE, 2015, Seite 1).