Vernetzung der Eine-Welt Landesnetze: Die agl
Bundesweit ist der VEN aktives Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt Landesnetzwerke in Deutschland. Die agl ist der bundesweite Dachverband der 16 Eine Welt- Landesnetzwerke, sie unterstützt ihre Mitglieder in ihrem Engagement für eine zukunftsorientierte globale Entwicklung, die auf den Prinzipien von sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, Demokratie und Partizipation beruht.
Der VENRO
Der VENRO ist der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland. Der Verband wurde im Jahr 1995 gegründet, ihm gehören rund 120 Organisationen an.
Zivilgesellschaftliches Positionspapier zu den SDGs
Deutschland hat sich zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeits-Entwicklungsziele bis zum Jahre 2030 verpflichtet. Ohne eine aktive Einbindung und Teilhabe von Zivilgesellschaft und deren kritischer Begleitung wird dies jedoch nicht geleistet werden können.
Zivilgesellschaftliche Erklärung zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik
2015 verabschiedeten die UN-Mitgliedsstaaten die Agenda 2030 mit den Sustainable Development Goals (SDGs). Sie versprechen die Transformation unserer Welt, hin zu einem Leben ohne Hunger und Armut, ohne Steuerhinterziehung, mit sauberem und sicherem Verkehr und im Einklang mit dem Schutz der Natur und der Ökosysteme. Seitdem ist leider wenig geschehen. Viel zu wenig – in Anbetracht der Tatsache, dass der Klimawandel und das Artensterben voranschreiten und die weltweite Ungleichheit zunimmt.
Gemeinnützigkeit der Zivilgesellschaft
„Wir brauchen dringend eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts. Die Förderung von politischer Teilhabe und Demokratie sowie der Einsatz für Menschenrechte, Klimaschutz und globale Gerechtigkeit sollten als gemeinnützige Zwecke anerkannt sein. Die Politik muss für Rechtssicherheit sorgen für die politische Arbeit von zivilgesellschaftlicher Organisationen“, sagt Geschäftsführerin Antje Edler. Sie ruft dazu auf einen Appell zu unterzeichnen, der die Rolle der Zivilgesellschaft in politischen Debatten wieder stärkt.
Stellungnahme zur Fortschreibung der deutschen Rohstoffstrategie
Am 15. Januar 2020 beschloss das Bundeskabinett seine aktualisierte Rohstoffstrategie, die eine Fortschreibung der Rohstoffstrategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 ist. Die neue Grundausrichtung hat sich dabei gegenüber der Vorgängerstrategie nicht verändert. „Die Wettbewerbsfähigkeit der [deutschen] Industrie zu stärken und die Arbeitsplätze in der Industrie zu erhalten“ (Seite 2), steht weiterhin im Zentrum. Trotz der Kritik und vielen Vorschlägen von Umweltverbänden und Menschenrechts- sowie Entwicklungsorganisationen werden Nachhaltigkeit und Menschenrechte auch in der neuen Strategie vernachlässigt. Eine ausführliche, vom VEN mitgezeichnete, Stellungnahme des AK Rohstoffe zeigt weitere Knackpunkte auf.