Die 2015 von der Landesregierung beschlossenen Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes Niedersachsen zeigen die Grundlinien der niedersächsischen Entwicklungspolitik auf und benennen gleichzeitig konkrete Handlungsfelder. In einem vorangegangenen Beteiligungsprozess hatten der VEN und andere zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Vorstellungen von einem neuen Verständnis von Entwicklungspolitik und der Ausrichtung der Landespolitik und des Verwaltungshandelns an den SDGs deutlich gemacht und eingefordert.

Niedersachsen engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit an erster Stelle vor Ort in Subsahara-Afrika durch die Förderung von Projekten im Eastern Cape (Südafrika) und in Tansania. Auf diese Länder beziehen sich viele Aktivitäten in den jeweiligen Ressorts. 

Daneben pflegt Niedersachsen mit weiteren Regionen in der Welt internationale Partnerschaften.

In der Koalitionsvereinbarung der SPD/CDU-Landesregierung von 2017 heißt es u. a.: „Wir wollen den weiteren Ausbau der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) zur Vermeidung von irregulärer Zuwanderung unterstützen. Die EU braucht ein Konzept für legale Einwanderung. Eine kohärente EU-Entwicklungspolitik, insbesondere zur Fluchtursachenbekämpfung ist uns wichtig. Die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit einschließlich der humanitären Hilfe wollen wir auf dem aktuellen Niveau verstetigen und die inländische Bildungsarbeit weiter fördern.

Mit der 2017 beschlossenen Niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie bezieht sich die Landesregierung ebenfalls auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und beschreibt darin ihre konkreten Handlungsschwerpunkte und Ziele.

Nähere Informationen unter SDGs in Niedersachsen

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