Fairer Handel
Armut, Hunger, Ungleichheit, Umweltzerstörung und Klimawandel – der aktuelle Welthandel verschärft all diese sozialen und ökologischen Probleme statt zu ihrer Beseitigung beizutragen.
Der Faire Handel will mit seinem alternativen Handelskonzept vor allem am Anfang der Lieferkette die Lebens- und Arbeitsbedingungen von (Klein-) Bäuerinnen und Bauern sowie Arbeiter*innen im Globalen Süden verbessern, ihre politische und wirtschaftliche Position stärken und gemeinsam Zukunftsperspektiven schaffen.
Foto: GEPA – The Fair Trade Company
Fairer Handel ist...
Der Faire Handel ist eine weltweite Bewegung. Die zahlreichen Fair-Handels-Organisationen verfolgen dabei verschiedenste Ansätze, beziehen sich jedoch auf übereinstimmende Grundsätze und Werte. So haben sich im Jahr 2001 die wichtigsten europäischen wie internationalen Netzwerke des Fairen Handels auf folgende gemeinsame Definition verständigt:
Fairer Handel wirkt
Für mittlerweile mehr als 1,5 Millionen Produzent*innen im Globalen Süden leistet der Faire Handel einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitssituation sowie zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven. Auch im Globalen Norden wirkt der Faire Handel ebenfalls.
Niedersachsen handelt fair
Niedersachsen gehört zu den Pionieren des Fairen Handels in Deutschland. Bereits in den 1970er gründeten sich hier zwei der ersten Importorganisationen für fair gehandelte Produkte. Seitdem engagieren sich lokal immer mehr Niedersächsinnen und Niedersachsen in unterschiedlichster Form für einen gerechten Handel.
Fair einkaufen
Als Kundin und Kunde haben Sie viele Möglichkeiten, fair gehandelte Produkte einzukaufen. Die großen Supermärkte führen ebenso wie Discounter, Drogerien und Bio-Läden fair gehandelte Produkte, zumeist ausgewählte Lebensmittel. Auch online gibt es – insbesondere für Textilien - immer mehr Anbieter. Suchen Sie aber die ganzen Bandbreite, sollten Sie einfach ins Original gehen: den Weltladen.