Fragen des VEN an die Parteien:
- Wie werden Sie zivilgesellschaftliches Engagement fördern und unterstützen?
- Inwiefern werden Sie sich für eine Weiterführung und Ausweitung des Eine Welt-Promotor*innen-Programms in Niedersachsen einsetzen?
Das sagen die Parteien (Zusammenfassung):
- Die SPD möchte das zivilgesellschaftliche Engagement mit einem landesweiten Internetportal, Fortbildungsangeboten, Wettbewerben, einem Versicherungsschutz für Aktive und gesellschaftlicher Anerkennung unterstützen. Das Eine Welt-Promotor*innen-Programm soll weiter gesichert und ausgebaut werden.
- Bündnis 90/Die Grünen möchten den VEN als Zusammenschluss vieler ehrenamtlicher Vereine und Organisationen fördern, das Eine Welt-Promotor*innen-Programm finanziell absichern und die Weiterentwicklung des Programms stärken.
- Die CDU möchte bürokratischen Aufwand abbauen, einen Ehrenamtskoordinator einführen und eine kontinuierliche, verlässliche finanzielle Förderung zur Verfügung stellen. Die Mittel für internationale Entwicklungszusammenarbeit sollen in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in vollem Umfang in den Entwicklungsländern selbst eingesetzt werden.
- Die FDP unterstützt Instrumente der direkten Demokratie. Bei einer Regierungsbeteiligung wird sie alle Ausgaben des Landes kritisch hinterfragen, auch die Förderung des Eine Welt-Promotor*innen-Programms.
Hier finden Sie die Antworten der Parteien im Wortlaut zum Download
Erwartungen des VEN an die neue Landesregierung:
Der VEN erwartet von einer zukünftigen Landesregierung die finanzielle Absicherung und Ausweitung des Eine Welt-Promotor*innen-Programms und die Förderung von entwicklungspolitischer Bildungs- und Informationsarbeit von Initiativen und Vereinen in Niedersachsen. Außerdem setzt er sich dafür ein, dass die zivilgesellschaftliche Partnerschaftsarbeit sowohl mit Eastern Cape und Tansania als auch mit anderen Weltregionen unterstützt wird. Dabei sollen Kooperationen zwischen Migrantenselbstorganisationen und NGOs der Entwicklungszusammenarbeit in Niedersachsen sowie der interkulturelle Dialog unterstützt werden.