Im Rahmen seines Studiums durfte Jan Fomboh vor einigen Jahren an Schulen mit jungen Menschen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrung zusammenarbeiten. Jahre später traf er diese teilweise wieder: perspektivlos, nur mir Nebenjobs und ohne Glaube an sich selbst. Diese Erfahrung war Grundstein für sein Engagement.

Jan startete in das Qualitoring-Programm mit einem Potpourri aus durchdachten Projektideen, die Kindern und Jugendlichen sowohl in seiner Heimat Kamerun als auch in Deutschland zugutekommen sollten. Nachdem zunächst die einzelnen Ideen priorisiert wurden, gründete er den Verein Kleinprojekte e.V.. In Rahmen seiner Vereinsarbeit implementiert er nun ein Bildungsprojekt zur Bestärkung Kinder- und Jugendlicher mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung durch Vorbilder, die die gleiche Geschichte teilen: Sie haben ebenfalls einen Migrationshintergrund und ihre Muttersprache ist nicht Deutsch. Sie haben aber trotz dessen erfolgreich eine Ausbildung oder gar ein Studium absolviert und leben nun ihren beruflichen Traum – Arzt, Lehrer, freischaffender Künstler, ganz egal.

Darüber hinaus sollte „Schüler*Innen ohne Migrationshintergrund ein besseres Image der Migration gezeigt werden“, so Jan. „In den Medien wird Migration negativ konnotiert. Migration bedeutet auch, dass Menschen hart arbeiten und jeden Tag einen wichtigen Mehrwert für dieses Land beitragen.“

Wie jedes entwicklungspolitische Bildungsprojekt lebt dieses Vorhaben von Unterstützung, Energien, Ideen und Synergien.

Jan freut sich über Ansprechpartner und Kontaktpersonen von kooperierenden Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Gerne auch Jugendzentren, Kirchen, Verbände, Gewerkschaften oder Parteien.

Auch mögliche Vorbilder dürfen gerne Kontakt aufnehmen.

Für weitere Informationen zu der Projektarbeit von Jan Fomboh einfach eine Mail an ihn schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Andreas Joppich