Die Initiative Lieferkettengesetz ist ein Zusammenschluss zahlreicher Organisationen mit einem gemeinsamen Ziel: Zusammen wollen sie für eine Welt eintreten, in der deutsche Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltschäden vermeiden - und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette! Von den Kakaoplantagen der Elfenbeinküste bis hin zur Mandelproduktion in Kalifornien. Von der Lithium-Förderung in Bolivien bis zu den Textilfabriken in Pakistan - überall sollen die Menschenrechts- und Umweltstandards eingehalten und deren bewusste Missachtung rechtlich belangt werden.
Auch der VEN unterstützt die Initiative Lieferkettengesetz und ihr Anliegen. Mit vielen Protestaufrufen und kreativen Mitmachaktionen setzten wir uns gemeinsam mit vielen anderen Akteur*innen für eine menschengerechte und globalverträgliche Wirtschaft ein. Denn eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen auf dieser Welt ist nur dann möglich, wenn wir endlich entschiedene Maßnahmen ergreifen um unsere Lebensweise, besonders hier im globalen Norden, nachhaltig und sozialökologisch zu transformieren. Diese Aufgabe muss in hohem Maße von den großen Konzernen getragen und umgesetzt werden, erfordert jedoch auch den Einsatz einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers.
Dabei sind die Möglichkeiten selbst aktiv zu werden ebenso zahlreich wie vielfältig. Ob das Schreiben einer Protest-Mail an den Bundeswirtschaftsminister Altmeier, der Start einer Petition oder das Umsetzen einer Spray-Aktion mit Kreidespray, um das Anliegen zu verbreiten - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Egal ob allein oder als Gruppe, ob als Kindergartenklasse oder Studentenclub: Jede*r hat die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und mit ihren*seinen Aktionen die Öffentlichkeit für wichtige Themen zu sensibilisieren. Denn nur gemeinsam als Zivilgesellschaft können wir erreichen, dass sich die Politik und Wirtschaft langfristig ändert und im Sinne einer sozial gerechten und nachhaltigen Welt transformiert wird!
Weitere Informationen zu dem Thema gibt es hier.