Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) werden im Jahr 2030 mehr als 60% der Weltbevölkerung in Städten leben. Hier werden 75% aller CO2-Emissionen emittiert und 60-80% der erzeugten Energie verbraucht. Städte tragen maßgeblich zur Verschmutzung bei, bspw. zur Flut an Plastikmüll, der häufig in die Meere gelangt. Auch andere, kleinere Formen menschlicher Siedlungen wie Gemeinden und Dörfer spielen eine Rolle und müssen in die Betrachtungen einbezogen werden.

Besiedelung von Flächen bedingt den Ausbau einer Infrastruktur. So wächst die Verkehrsfläche in Deutschland zunehmend, von 1992 bis 2018 um 10%. Die Bodenversiegelung lag 2018 bei 45,1 % - Tendenz steigend, wobei das Tempo des Anstiegs nachlässt.

 

Aktuelle Themen in Deutschland

  • Mietpreise & Wohnungsnot: oft wird mehr 30% des Einkommens für Mieten aufgebracht – Mieten werden zum Armutsrisiko

  • Infrastruktur: insbesondere im ländlichen Raum fehlt es an Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs

  • Landflucht: vor allem junge Menschen zieht es in die Städte, mit mehr Angeboten in Wirtschaft, Innovation, Kultur, Bildung

 

Aktuelle Themen im Globalen Süden

  • Wohnsituation: ein Drittel der Bewohner*innen der Metropolen leben in Slums

  • Infrastruktur: Nur rund die Hälfte hat einfachen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und bloß 20 Prozent zu öffentlichen Räumen wie Plätzen oder Parks

  • Ungleichheiten: die ärmsten Menschen sind oft am stärksten von Naturkatastrophen und ähnlichem betroffen

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