Frieden ist eine Kunst. Kultur, Konflikt und Widerstand

Eine Veranstaltung des Bundes für Soziale Verteidigung:
"Protestlieder, Deserteurs- und Friedensdenkmäler, Antikriegsgraffiti, Straßentheater und das Theater der Unterdrückten, genähte Bilder, Malerei und die Fotografie von Aktivist*innen - künstlerische Ausdrucksformen haben soziale Bewegungen immer begleitet. Kunst gehört zum Widerstand wie zur Friedensarbeit - oft ohne, dass darüber viel nachgedacht wird. Die Mittel der Kunst können friedenspolitische Positionen und Protest gegen Krieg und Gewalt auf kreative, bildhafte und eindrucksvolle Weise ausdrücken.
Während unserer Tagung „Frieden ist eine Kunst. Kultur, Konflikt und Widerstand" möchten wir uns mit einigen künstlerischen Formen des Protests auseinandersetzen und dabei besonders beleuchten, welchen Beitrag Kunst in der Zivilen Konfliktbearbeitung leisten kann. Denn Kunst eröffnet neue Perspektiven und trägt das Potenzial zur Veränderung. Sie kann Vergangenes lebendig machen, Visionen ausdrücken, Widersprüche und Missstände aufzeigen und Wege aus festgefahrenen Konflikten zeigen. Sie spricht Menschen auf eine besondere Weise an, denn sie verbindet Verstand und Emotion, bezieht den ganzen Menschen, sein Denken und Fühlen mit ein.
Die Tagung soll die vielfältigen Verbindungen von Kunst und Frieden umfassen. Nicht so sehr die „große“ Kunst, die Kunst der etablierten Maler*innen, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, der „Profis", wie man heute sagen würde. Sondern eher die Kunst des Alltags, die Kunst, die jedefrau und jedermann nicht nur als bewundernd Zusehende, sondern als aktiv Gestaltende zugänglich ist: Kunst für den Frieden MACHEN, nicht nur ansehen oder anhören."
Gefördert durch aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst;
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ;
Gefördert durch die Bertha-von-Suttner Stiftung der DFG-VK.