+++ Die Ausstellung entstand 2009 +++
Die Auswirkungen globaler Erwärmung betreffen schon heute das Leben vieler Menschen weltweit, der Klimawandel gehört zu den größten globalen Herausforderungen. Vor allem die reichen Industrienationen sind für den Wandel des Klimas verantwortlich, doch besonders in ärmeren Ländern wie Tansania oder Bolivien leiden die Menschen unter den Folgeerscheinungen, wie Überschwemmungen und Dürre. Besonders Frauen sind die Leidtragenden, da sie meist für die Ernährung der Familie zuständig sind.
Wenn Ernten durch extreme Wetterereignisse zerstört werden und Wasser aufgrund von Dürre kaum mehr verfügbar ist, bedroht dies die Ernährungssituation der gesamten Familie. Doch besonders Frauen und Mädchen leiden unter einer höheren Arbeitsbelastung. Zugleich sind Frauen wichtige Akteurinnen. So nehmen sie den Klimawandel nicht nur anders wahr, sondern entwickeln Anpassungsstrategien und Maßnahmen für einen nachhaltigen Schutz des Klimas.
In der Ausstellung „Klimawandlerinnen" lernen Sie zwölf Frauen aus Bolivien, Deutschland und Tansania kennen, die sich mit Hartnäckigkeit und innovativen Ideen dem Klimawandel entgegen stellen.
Sie berichten, was für eine Rolle der Klimawandel bereits in ihrem Leben spielt und was sie konkret dagegen unternehmen. So pflanzen sie z.B. angepasstes Saatgut und experimentieren mit Kompost, demonstrieren gegen Atomkraft und setzen sich für den Erhalt der Wälder ein. Sie machen vor, wie wir anders, klimaschonender leben können. Die Ausstellung umfasst 20 Tafeln mit den Maßen 120 x 60 cm und ist auf umweltfreundlichem Material gedruckt. Da die Tafeln aufzurollen sind, ist die Ausstellung leicht zu verschicken. Die Tafeln sind organisiert in:
- eine Titeltafel
- vier Rahmentafeln (Einführung in die Thematik, Forderungen und Projektinformationen)
- drei Tafeln mit Länderinformationen zu Bolivien, Deutschland und Tansania
- zwölf Frauenportraits.
Zur erleichterten Aufhängung befinden sich Haken an der mit einer Aluminiumschiene verstärkten Oberseite - an Stelltafeln können die Tafeln platzsparend doppelseitig gehängt werden.
Die Ausstellung wurde erstellt in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt und dem Agenda 21-Büro der Landeshauptstadt Hannover sowie in der pädagogischen Verantwortung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB), Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung entwickelt worden. Außerdem ist sie durch eine Vielzahl von Institutionen finanziell unterstützt worden: die Umweltlotterie BINGO, den Evangelischen Entwicklungsdienst, den Katholischen Fonds "Kooperation Eine Welt", den Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) und die Niedersächsische Staatskanzlei.
Mehr Informationen zur Ausstellung und Leihbedingungen unter VEN: Tel. 0511-391650; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!