35% der EU-Geflügelfleischexporte gehen nach West- und Zentralafrika. Das billige Importfleisch verdrängt den traditionellen Verkauf lebender Hühner direkt auf dem Markt. Die Auswirkungen sind fatal: Ein erheblicher Teil der landwirtschaftlichen Produktion fällt in sich zusammen – und das in Ländern, wo durchschnittlich 60% aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeiten. Hühnerhalter_innen, Futtermittelhersteller_innen und Marktverkäufer_innen verlieren ihre Arbeitsplätze.
Grafik: Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V.