Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft in der Monarchie Swasiland/eSwatini

Stadt
Hannover
Datum
27.09.2018 19:00
Veranstaltungsort
Hanns-Lilje-Haus - Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover
E-Mail
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Für Swasiland - ein kleines Land im südlichen Afrika mit ca. 1 Mio. Einwohnern (ca. 90% gehören christlichen Kirchen an)  und der höchsten HIV-Infektionsrate weltweit (ca. 27% der über 15-Jährigen) - ist 2018 ein besonderes Jahr: König Mswati III. feiert seinen 50. Geburtstag und Swasiland ist seit 50 Jahren unabhängig.

Die anhaltenden Feierlichkeiten, in deren Rahmen der König seinem Land den Namen eSwatini (Land der Swasi) gegeben hat, gehen mit Protesten der Demokratiebewegung und Menschenrechtsverletzungen einher und verschlingen zudem Unsummen, während 4 von 10 Menschen in Swasiland hungern.

Anlass der Reise der beiden Gäste ist die Publikation „Swasiland - Monarchie ohne Menschenrechte“ vom April 2018, herausgegeben vom Ev. Missionswerk/EMW und der kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika/KASA, die an diesem Abend kurz vorgestellt wird.  

Die Gäste sind: Tengetile Dlamini, HIV/AIDS Research Managerin bei NERCHA (National Emergency Response on HIV and AIDS); Ko-Autorin des Artikels: „HIV/AIDS und die Rolle der Kirchen“ (EMW/KASA-Publikation) und Sicelo Vilane, Journalist und Gewerkschaftler (Secretary General Media Workers Union, Swasiland)

Gesprächsthemen des v.a. englischsprachigen Abends werden u.a. sein:

▪ Menschenrechtsverletzungen – wie laut oder leise werden sie im Land und außerhalb offen gelegt?

▪ Wohin, in welche Länder gehen Menschen, die eingeschüchtert und verfolgt werden?

 

Welche Rückkehrperspektive haben sie?

▪ Die HIV/Aids-Arbeit der Kirchen und religiösen Organisationen Swasilands – welche Ansätze haben sich bewährt? Welche Schwerpunkte setzt die Aidshilfe in Deutschland? Stigmatisierung in Swasiland und in Deutschland.