RETURN TO AFGHANISTAN
2015 erreichten die Fluchtbewegungen mit ca. 63,5 Millionen Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Terror, Hunger oder politischer Verfolgung waren, ihren Höhepunkt. Afghanistan gilt trotz der jahrzehntelangen Unterstützung durch die deutsche Regierung neben Syrien als zweitwichtigstes Herkunftsland geflüchteter Personen. Trotzdem ist Afghanistan immer wieder Teil von intensiven und kontroversen politischen Debatten über sichere Herkunftsländer und mögliche Rückführungen von Geflüchteten.
Der im Sommer 2017 von dem jungen afghanischen Regisseur Mohammad Mehdi Zafari gedrehte und von der FES-Afghanistan produzierte Dokumentarfilm begleitet sieben Geflüchtete, die nach Afghanistan zurückkehren – einige freiwillig, andere wurden abgeschoben. Dabei thematisiert der Film die individuellen Motive der Rückkehrer_innen. Was waren die Umstände ihrer Abschiebung? Mit welchen Realitäten sehen sie sich konfrontiert, zurück in dem Land, das sie gehofft hatten, für ein besseres Leben zu verlassen? Was sind ihre Pläne und Wünsche für die Zukunft? Diese und viele weitere Fragen werden mit Mirco Günther, Büroleiter der Friedrich-Ebert Stiftung in Afghanistan im Anschluss an den Film diskutiert.
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Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen.