Europa vor den Wahlen 2019: Weniger Markt und dafür mehr Soziales!

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Stadt
Hannover
Datum
15.11.2018 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Intercity Hotel Hannover - Rosenstraße 1, 30159 Hannover
Telefon
E-Mail
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Hat die Europäische Union (EU) ausgedient? Nach zehn Jahren Dauerkrise ist Europa derzeit in einer schlechten Verfassung. Vor den anstehenden Europawahlen am 26. Mai 2019 zeichnen sich zahlreiche Herausforderungen ab. Infolge der Austeritätspolitik ist die Arbeitslosigkeit in einigen Mitgliedsstaaten immer noch sehr hoch. Insbesondere in den südeuropäischen Staaten sind davon auch viele junge Menschen betroffen. Die unterschiedliche ökonomische Entwicklung hat die politischen und sozialen Gräben innerhalb der EU weiter vertieft. Der Aufstieg rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien ist dadurch weiter begünstigt worden.

Europa muss daher neu und vor allem gemeinsam gedacht werden. Die soziale Frage muss in den Mittelpunkt gerückt werden. Europa braucht Erfolgserlebnisse, die für seine Bürgerinnen und Bürger spür- und messbar sind. Ein Soziales Fortschrittsprotokoll könnte etwa dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen Freiheiten des Binnenmarktes keinen Vorrang gegenüber den sozialen Grundrechten und den individuellen und kollektiven Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechten erhalten dürfen, sondern im Gegenteil die sozialen Rechte in Konfliktfall vorgehen.

Wie kann eine wirtschafts- und sozialpolitische Neuausrichtung Europas konkret aussehen? Welches sind die zentralen Reformfelder? Wie kann die EU ihren politischen Gestaltungsanspruch zurück gewinnen? Und: Wie kann der Rechtsruck in Europa gestoppt werden?

Diese und viele weitere Fragen werden zusammen mit den Teilnehmenden und Gästen auf dem Podium diskutiert.

Um eine Anmeldung wird gebeten.

 

19:00     Begrüßung und Einführung

Johannes Grabbe, Abteilungsleiter beim DGB-Bezirk Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt

Urban Überschär, Leiter des Landesbüros Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung

Kurzimpulse und Diskussion mit dem Publikum

Antje Edler, Geschäftsführung Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN)

Prof. Dr. Björn Hacker, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Autor des Buches "Weniger Markt mehr Politik. Europa rehabilitieren"

Bernd Lange MdEP, Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel im Europäischen Parlament

Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt

Moderation: Vanessa B. Krukenberg, Geschäftsführende Gesellschafterin Beratung 42.0

21.00     Ende der Veranstaltung und Ausklang

 

 
 

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